In Kooperation mit

PEKo 2.0 - Krankenhaus

Wissenschaftliche Begleitung (Evaluation)

Neben der Dokumentation des Vorgehens, der PEKo-Team-Treffen, der PEKo-Zirkel und der einzelnen Schritte durch das Studienteam in Form von Protokollen und Feldtagebüchern werden in den Einrichtungen folgende Daten erhoben:

  • Stammdaten: Zu Beginn der Studie werden einmalig allgemeine Daten (z.B. Anzahl der Beschäftigten, Anzahl der Betten, etc.) des Krankenhauses und der teilnehmenden Stationen erhoben.
  • Schriftliche Befragung:
    Zu Studienbeginn (t0) und -ende (t1) werden alle Beschäftigten der teilnehmenden Stationen gebeten, an einer schriftlichen Befragung zur Situation auf der jeweiligen Station teilzunehmen. Erhoben werden relative Häufigkeiten von Gewaltereignissen in den letzten 12 Monaten (erlebte, ausgeübte und beobachtete Gewaltereignisse) sowie Gewaltauslöser, der Umgang mit Gewaltereignissen, Arbeitsbelastung und soziodemografische Angaben. Bei der Erhebung am Studienende (t1) werden Fragen zur Umsetzung des Projektes ergänzt.
  • Interviews: Zum Projektende werden die Leitungsebene, das PEKo-Team und ggf. weiteren Einzelpersonen entweder in Fokusgruppen oder in Einzelinterviews zur Projektumsetzung befragt.

Erwartete Ergebnisse

Die Ergebnisse aus PEKo 1.0 im Setting der stationären Langzeitpflege zeigen, dass Veränderungen auf der Verhältnis- und der Verhaltensebene bewirkt werden können. Durch die partizipative Ausrichtung des Projekts werden zielgruppenspezifische, bedarfsorientierte Maßnahmen zur Gewaltprävention entwickelt. Die Studie soll Erkenntnisse darüber bringen, ob durch die Intervention die Sensibilität des Krankenhauspersonals bzgl. des Themenkomplexes Gewalt zunimmt, die präventiven Maßnahmen nachhaltig in die Organisationsstruktur implementiert werden und sich die Häufigkeit von Gewaltereignissen reduziert.