Das Thema „Gewalt in der Pflege“ war lange ein Tabuthema und ist erst jetzt in den gesellschaftlichen und fachöffentlichen Fokus gerückt. Gewalt zwischen Pflegebedürftigen und Pflegenden bedingen sich dabei häufig gegenseitig. Die Pflegekassen unterstützen Betriebe in der Entwicklung von Handlungsleitlinien und Konzepten zur Prävention von Gewalt.
Gesundheits- und Pflegewissenschaftler:innen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Universität zu Lübeck und der Hochschule Fulda führten von 2018 bis 2020 ein Forschungsprojekt zum Thema „Partizipative Entwicklung von Konzepten zur Prävention von Gewalt in der stationären Pflege“ (PEKo 1.0) im Rahmen des vom GKV-Spitzenverbandes veröffentlichten „Leitfadens Prävention in der stationären Pflege“ durch. Die Universität zu Köln schloss sich 2020 am Projekt an und begleitet nun zusammen mit den anderen Studienzentren die Folgeprojekte PEKo 1.1, PEKo 2.0 Krankenhaus und PEKo 2.0 Ambulante Pflege.